In den letzten Jahrzehnten haben massive Zahnschäden durch Karies bei Kindern und Jugendlichen massiv zugenommen. Im Alter von acht bis zehn bzw. 12 Jahren haben viele Kinder und Jugendliche Löcher in den Zähnen. Studien belegen, dass sich die Zahl der kariesfreien Gebisse bei Kindern und Jugendlichen deutlich verschlechtert hat. Zweimal am Tag zwei Minuten die Zähne putzen ist nicht in jedem Haushalt an der Tagesordnung, wo Kinder und Jugendliche leben, auch wenn sich die Eltern in der Regel an diese Vorgabe halten. Das regelmäßige Schrubben macht den Kleinen doch recht zu schaffen scheint bzw. fällt ihnen schwer. Dabei gibt es Methoden, wie gewisse Rituale, damit Kinder sich von kleinauf gerne die Zähne putzen. Helfen kann dabei auch das passende „Werkzeug“, also die richtige Zahnbürste.
Eine elektrische Zahnbürste macht die tägliche „Tortur“ sehr viel erträglicher und bringt eine gewisse Routine in den Ablauf des Zähneputzens bei Kindern und bei Erwachsenen. Das heißt, Technik kann helfen, dass Kinderzähne gesund bleiben. Die elektrischen Zahnbürsten gibt es schließlich auch in Form von Kinderzahnbürsten, die selbst kleine Kinder spannender finden als die langweilige Handzahnbürste.
Eine Frage der Optik
Während die Erwachsenen beim Kauf von einer elektrischen Zahnbürste vor allem die Putzleistung, die Bürstentechnik und die Tiefenreinigungsfunktion oder die Bluetooth-Fähigkeit von einer solchen Zahnbürste. Für Kinder und Jugendliche gibt es eine Reihe von sehr schönen Zahnbürsten, sogar mit Melodie und Lichtshow am Bürstengriff. Und je nach Geschmack gibt es die elektrische Zahnbürste im Prinzessinnen-Look oder im Look von einem Fußball. Beim Kauf von einer elektrischen Zahnbürste sollte man daher als Elternteil das Kind mitreden bzw. mitaussuchen lassen. Doch was ist die beste elektrische Zahnbürste für Kinder und Jugendliche? Muss es ein Markenprodukt sein oder kann es auch ein No-Name-Produkt sein? Was sollte die elektrische Zahnbürste alles können?
Schallzahnbürste – eine gute Empfehlung für Kinder und Jugendliche
Elektrische Zahnbürsten für Kinder und Jugendliche gibt es auch in Form der Schallzahnbürste. Es handelt sich hier um eine Rotationszahnbürste, die man als Weiterentwicklung der gewöhnlichen elektrischen Zahnbürste ansehen kann. Eine Schallzahnbürste verfügt dabei über eine zehnmal höhere Frequenz was die Schwingungen angeht. Auf diese Weise ist die Art und Weise des Reinigungseffekts durch den Bürstenkopf ebenfalls weitaus effektiver als bei einer normalen elektrischen Zahnbürste. Schallzahnbürsten besitzen dabei keinen Elektromotor, sondern einen Schallerzeuger bzw. Schallwandler. Diese Bauteile reagieren auf magnetische Wellen. Schallzahnbürsten und ihre Vorteile tragen somit dazu bei, dass Kinder und Jugendliche von Beginn an ihre Zähne gründlich reinigen und gleichzeitig ihre Zähne bzw. das Zahnfleisch schonen. Vor allem mit der konventionellen Zahnbürste kann schon etwas zu heftiger Druck ausgeübt werden, wodurch es bei ungeübten Kindern und Jugendlichen leicht zu Verletzungen kommen kann. Elektrische Zahnbürsten haben zwar Druckregulierer, reinigen aber eben nicht so effektiv, wie eine Schallzahnbürste.
Anders als bei den konventionellen Handzahnbürsten und den elektrischen Zahnbürsten darf der Anwender allerdings mit einer Schallzahnbürste keine Putzbewegungen machen. Vielmehr wird die Zahnbürste in einem Winkel von von 45 Grad zum Zahnfleischrand angelegt und gleitet danach von selbst langsam an den Zahnreihen entlang. Um die Zahnzwischenräume zu reinigen sind nur kleine Wippbewegungen nötig.
Einen ausführlichen Test, welche Schallzahnbürsten zu empfehlen sind, findet ihr in diesem Artikel.
Für wen geeignet?
Schallzahnbürsten können bereits Kindern ab 4 Jahren zum Gebrauch in die Hände gelegt werden. Hier kommt es allerdings auf den Fortschritt der Feinmotorik an. Die meisten Eltern warten bis das Kind 5 oder 6 Jahre alt ist bevor sie eine Schallzahnbürste kaufen. Passende Modelle für Kinder gibt es auf dem Markt. Die normal großen Schallzahnbürsten sind auf den Kiefer von einem Erwachsenen ausgelegt, und daher für Kinder ungeeignet.